Jedes Jahr werden im Rahmen der Jagd, die ganz überwiegend als Freizeitbeschäftigung betrieben wird, in Deutschland mehr als 5 Millionen Wildtiere der unterschiedlichsten Tierarten getötet.
Die Freizeitjagd ist seit Jahrzehnten einer der Dauerthemen von Tierschutzorganisationen, denn sie ist weder aus ökologischen noch ökonomischen Gründen zu rechtfertigen, zumal die rechtlichen Grundlagen bis heute auf antiquierten Regelungen des preußischen Jagdrechtes von 1907 und des Reichsjagdgesetzes von 1934 fußen.
Da sich die Freizeitjagd erst recht nicht ethisch rechtfertigen lässt, setzt sich der bmt mittel- bis langfristig für ihre komplette Abschaffung ein. Da ein Ende der Jagd derzeit jedoch nicht in Sicht ist, setzt der bmt derzeit seinen Fokus auf Änderungen des Jagdrechtes hin zu mehr Tierschutz.