Newsletter Juni 2025

Das Tierheim Köln-Dellbrück sucht Verstärkung!

Für die dortige hauseigene Tierarztpraxis wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine ausgebildete Tiermedizinische Fachangestellte (m/w/d) in Vollzeit gesucht.
Als Tiermedizinische Fachangestellte arbeiten Sie selbstständig und eigenverantwortlich. Sie übernehmen die Praxisorganisation, die Behandlungsassistenz, das Narkosemonitoring, die Patientenbetreuung und vieles mehr. Dabei können Sie Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse voll einbringen und sich ständig weiterentwickeln.
Haben Sie Interesse, Teil des Teams zu werden? Dann bewerben Sie sich gerne.
Per Mail: sylvia.hemmerling@tierheim-koeln-dellbrueck.de 
oder per Post: Tierheim Köln-Dellbrück z.Hd. Sylvia Hemmerling Iddelsfelder Hardt 1 51069 Köln

Und das hat ihm die Augen geöffnet...

Zuckersüß, aber in einem traurigen Zustand, zog Katerkind Kermit am 1. Juni im Tierhafen ein.
Zuvor irrte er orientierungslos am Rande eines kleinen nordhessischen Dorfes herum, wo sich Menschen seiner annahmen und ins Tierheim brachten. Der hingebungsvolle Schmuser hatte dicke Verwachsungen auf beiden Augen – klassische Folgen einer unbehandelten Herpesinfektion.
Ein Fall für den Spezialisten Dr. Wappler in Hessisch Lichtenau! Dieser setzte umgehend eine OP für die Folgewoche an und zeigte sich anschließend begeistert von dem Fall. Er konnte beide intakten Augäpfel freilegen und machte Kermit damit das größtmögliche Geschenk überhaupt.
Von wegen blinder Frosch! Mit viel Glück und der richtigen Pflege kehren die Verwachsungen nicht zurück und der Halbstarke kann ein ganz normales Leben führen.
Das Tierhafen-Team ist für Spenden zur Deckung der entstehenden Tierarztkosten dankbar
bmt e.V. – Tierhafen
IBAN: DE41 5205 0353 0002 2217 64
BIC: HELADEF1KAS
Betreff: Kröten für Kermit

Bauen in der Warteschleife

Wer kennt sie nicht, die Situation, in der man einen Dienstleister oder eine Behörde kontaktiert und dann in der Telefonwarteschleife hängenbleibt, weil alle Telefonplätze belegt sind?
Entweder man hat starke Nerven und hält durch – oder gibt irgendwann entnervt auf.
Dass die Mühlen der Behörden in unserem Land sehr langsam mahlen, erfährt die Kasseler Wau-Mau-Insel derzeit am eigenen Leib. Seit März 2024 wartet sie auf den bereits mündlich zugesagten Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Kassel, um auf dem Nebengelände das marode Haus und die alte Zwingeranlage abzureißen und mit einem kleinen Neubau geeignete Räumlichkeiten für die Tiertafel und beheizbare Hundezwinger loszulegen.
Tierheimleiter Karsten Plücker und die Architektin stehen quasi in den Startlöchern und hätten gerne in diesem Frühjahr/Sommer mit dem Bauvorhaben begonnen. Doch Fehlanzeige: Das Tierheim wartet immer noch auf die Unterschrift der zuständigen Behörde, die Grundvoraussetzung für das Bauvorhaben ist.
Zeitgleich haben die rumänischen Tierschutzkollegen des bmt e.V. im Frühjahr 2024 angefangen, nach einem geeigneten Grundstück Ausschau zu halten, um ein neues Tierheim auf eigenem Grund und Boden zu bauen. Und während die rumänischen Tierschutzkollegen im Sommer 2025 bereits kurz vor der Fertigstellung eines großen Tierheims sind, haben die Kasseler Kollegen noch nicht einmal mit dem Abriss begonnen… 

Junger Besuch im Eringer Tierschutzhof

Im Juni besuchten vier Jungen im Alter von 9 bis 15 Jahren aus der Kinderbetreuungseinrichtung „Antoniushaus“ in Marktl gemeinsam mit ihrer Erzieherin den Tierschutzhof Ering.
Bei einem Rundgang lernten die Jungen die Tiere kennen und konnten gleichzeitig von ihren eigenen Erfahrungen mit Tieren erzählen. Ein besonderes Highlight war das Striegeln und Putzen des Esels Fridolin, das den Kindern viel Freude bereitete und ihnen die Möglichkeit gab, Verantwortung zu übernehmen. Der Ausflug bot den Kindern eine schöne Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen in einer tierischen Umgebung zu sammeln.
Um diese positiven Erfahrungen zu vertiefen und den Kindern regelmäßig die Möglichkeit zu geben, Natur und Tiere zu erleben, sollen solche Besuche zukünftig regelmäßig stattfinden. Esel Fridolin freute sich sehr über so viel Aufmerksamkeit. 

Schubkarren voller Kies für den neuen Carport

Am 28. und 29. Mai 2025 fanden sich zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Reichelsheimer Tierheim ein, um den Bau eines Carports zu unterstützen.
Mit großer Tatkraft und Engagement trugen die Freiwilligen entscheidend dazu bei, dass das Projekt bedeutende Fortschritte machte. Mit Schubkarren beladen schoben die Helferinnen und Helfer den Kies über das Gelände, um die Basis für den neuen Carport vorzubereiten. Trotz der körperlichen Anstrengung war die Stimmung durchweg positiv. Alle packten mit an und arbeiteten reibungslos zusammen, sodass der Kies schnell und effizient an die richtigen Stellen gelangte.
Ein weiterer Schritt war das Ausbaggern einiger Bereiche, um den Untergrund optimal für den Bau vorzubereiten. Auch hierbei zeigten die Helferinnen und Helfer viel Durchhaltevermögen und sorgten dafür, dass der Boden eben und stabil wurde.
Dank des unermüdlichen Einsatzes der Ehrenamtlichen ist bereits ein großer Teil der Arbeiten erledigt. In den kommenden Wochen sollen die restlichen Bauarbeiten abgeschlossen und der Carport fertiggestellt werden.

Reiches Tierheim dank Vermittlungsgebühren?

Leider hält sich der Mythos, dass Tierheime mit den Vermittlungsgebühren „Geld machen“.
Viele Menschen wissen nicht, dass die Kosten, die ein Tierheim für jedes Tier aufbringen muss, wesentlich höher sind als die Vermittlungsgebühr, die von den Adoptanten gezahlt wird. Allein die Fixkosten für Miete, Strom, Wasser und die Tierpfleger (die für eine adäquate Versorgung natürlich Voraussetzung sind) sind beeindruckend.
Selbst bei gut vermittelbaren Tieren „reicht“ es nicht, um kostendeckend zu wirtschaften. Wenn dann noch ein schwer vermittelbares oder krankes Tier dabei ist, sorgen allein die Länge des Aufenthalts und mögliche Tierarztkosten für Mehrkosten. Kein Tierheim kann ohne Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erbschaften bestehen. Sie sind auf die Unterstützung und Güte von Tierfreunden angewiesen.
Ein Grund mehr, all jenen ein herzliches Dankeschön auszusprechen, die seit Jahren so treu an der Seite des Franziskus-Tierheims und des bmt stehen. 

Leider alle Jahre wieder

Mit dem Frühling und den wärmeren Temperaturen wird jedes Jahr öffentlich vor Blaualgen im Tegeler See, dem zweitgrößten See Berlins, gewarnt.
Blaualgen können für Hunde tödlich sein. So lässt der erste Todesfall eines Hundes durch Blaualgen leider nicht lange auf sich warten, wie auch in diesem Jahr geschehen. Hunde können laut offizieller Warnung Schaden nehmen und sogar sterben, wenn sie auf den von Blaualgen umgebenen Wasserpflanzen herumkauen oder Wasser trinken, das unmittelbar von den Pflanzen umgeben ist.
Ein Hinweis auf Blaualgen ist eine grünliche oder bläulich-grüne Färbung des Wassers, Schlierenbildung oder Algenteppiche, eine geringe Sichttiefe oder eine wolkenartige Verteilung der Algen im Wasser. „Meiden Sie daher mit Ihrem Hund solche Gewässer bzw. leinen Sie Ihren Hund unbedingt an, damit er nicht mit Blaualgen in Kontakt kommt“, so unsere Berliner Geschäftsstelle. Weitere Informationen zu Blaualgen finden Sie auf der Homepage des Berliner Landesamts für Gesundheit und Soziales.

Vögel über Vögel in unserer Wildvogelstation

Die Saison der Wildvögel ist in vollem Gange. Allein im Mai wurden über 1.000 Wildvögel und viele Igel von unserer Wildvogelstation aufgenommen.
Die Gründe dafür sind vielfältig: vom heruntergefallenen Nest über „die Katze hat es mitgebracht” bis hin zu Elterntieren, die tot aufgefunden wurden.
Die Mitarbeiter sind im Dauereinsatz und freuen sich über Unterstützung.

Glück gehabt, kleiner Igel

Vor wenigen Tagen wurde im Tierheim Bergheim ein Igel abgegeben, bei dessen Anblick den Mitarbeitern der Atem stockte. Er hatte sich in einem Stacheldraht verfangen, seine Haut hatte sich bereits um den Draht gewickelt.
Er wurde sofort operiert und glücklicherweise hatte der Draht keinen schlimmen Schaden angerichtet.
Der Igel, er wurde Rolf getauft, war bereits am nächsten Tag wieder munter und wird in Kürze zurück in die Natur entlassen.
Unsere Bitte: Achtet in euren Gärten der Tiere zuliebe auf lebensgefährliche Gefahren wie diese. Auch Teichnetze können Igel oder Vögel das Leben kosten.

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