Newsletter Dezember 2024

Liebe Tierfreunde, liebe Mitglieder,
Weihnachten ist die Zeit des Wünschens und der Hoffnung – nicht nur für Kinder.
Wäre es nicht schön, wenn auch wir Erwachsene uns die Fähigkeit erhalten, an kleine Wunder zu glauben und daran, dass Herzenswünsche wahr werden können?
Wir haben in unseren Tierheimen und Geschäftsstellen nachgefragt, was diese sich für das Jahr 2025 wünschen. Und so unterschiedlich die Tierschutzarbeit in unseren bundesweiten Standorten ist, so unterschiedlich sind auch die Wünsche auf unserem bmt-Wunschzettel.
Wir wünschen Ihnen & Ihren Lieben ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen entspannten Jahreswechsel.
Bleiben Sie gesund!

Ihr bmt-Team

Das Team des Tierheims Elisabethenhof wünscht sich ...

... nichts sehnlicher als die gemeinsame Vermittlung der zwei Dreibeiner „Maza Ska“ und „Imalawee“.
Die Hündin und der Rüde, beide kastriert, sind für Mitarbeiter und Ehrenamtliche zwei echte Stars, die jedes Herz im Sturm erobern.
Maza Ska und Imalawee sind freundlich, manches Mal originell sowie ideenreich und haben Sinn für Humor.
Wer mit zwei Traumhunden leben will, kommt an den beiden nicht vorbei.

Das Team des Tierheims Köln-Dellbrück wünscht sich ...

... ein klares Verbot für den Kauf und die Haltung von Scottish Fold Katzen.
Auch in diesem Jahr hat das Tierheim wieder zahlreiche Katzen dieser Rasse bei sich aufgenommen, viele von ihnen waren ausgesetzt.
Sie gehören zu den sogenannten Qualzuchten und leiden ihr Leben lang massiv unter ihren angezüchteten Gendefekten. Viele von ihnen haben große Probleme beim Laufen und brauchen dauerhaft Schmerzmittel. Ihr Knorpel ist geschädigt und es kommt zu sehr schmerzhaften Gelenkveränderungen und Lahmheiten.
Der Hype ist groß aufgrund ihrer "niedlichen Knickohren", aber spätestens beim ersten Tierarztbesuch zeigt sich dann, wie weit die Tierliebe geht.

Das Tierhafen-Team wünscht sich ...

... Sponsoren für ein neues Auto.
Die Verletzungen des Kollegen sind noch nicht geheilt, der Totalschaden ist irreparabel. Am 25.11.2024 war der Tierhafen-Caddy in einen Unfall verwickelt – Frontalzusammenstoß. Seitdem fährt der Tierhafen nicht mehr, er rudert. Und zwar auf der Suche nach einem Ersatzwagen. Versicherung, Polizei, Autohäuser – Bisher hält sich das Prädikat „hoffnungsloser Fall“.
Ein Auto wird dringend benötigt: Für Spenden- und Tierarztfahrten, um Dinge zu transportieren und Schützlinge im Fernsehen vorzustellen. Doch in der Tierheimkasse ist solch eine Investition am Jahresende nicht eingeplant.
Das Tierhafen-Team wünscht sich zu Weihnachten Sponsoren für ein neues Auto in Caddygröße mit bis zu 100.000 gelaufenen Kilometern und im Alter bis zu 5 Jahren. Er würde auch Werbung fahren und ist für weitere Ideen offen.

Spendenkonto
Tierhafen
Kasseler Sparkasse
IBAN: DE41 5205 0353 0002 2217 64
BIC: HELADEF1KAS
Verwendungszweck: Weihnachtswunder im Tierhafen

Das Team des Tierheim Arche Noah wünscht sich ...

... ein Zuhause für Rocky.
Der Kater ist seit über zwei Jahren im Tierheim Arche Noah und zwar nur aus dem Grund, dass er markiert. Dies tut er besonders wegen der anderen Katzen - die lassen sich im Tierheim aber nicht verhindern.
Wenn dieses Problem nicht wäre, hätte Rocky längst ein Zuhause gefunden. Da ist sich das Team sicher.
Er ist wirklich ein lieber Kerl, der einfach verständnisvolle Menschen sucht. Ein Zuhause ohne Freigang wäre tatsächlich auch eine Option. Denn je öfter er andere Katzen trifft, desto schlimmer wird das Gepinkel.
Der große Wunsch vom Tierheim Arche Noah Team ist also einfach: Endlich ein Zuhause für Rocky!

Das Team des Tierheim Bergheim wünscht sich ...

... dass das neue Hundehaus bald fertig wird und die Hunde endlich einziehen können.
Seit der Übernahme des Tierheims im Jahr 2015 hat der bmt das damals marode Gelände Stück für Stück umgebaut und nun steht das Hundehaus kurz vor der Fertigstellung.
Es wird ein wahres Schmuckstück, mit 22 geräumigen Zwingern & Ausläufen und einer zweiten Etage für Kleintiere, Wildtiere und einer Katzenkrankenstation.
Derzeit sind die Hunde in Behelfsunterkünften untergebracht und können es kaum noch abwarten, in ihre neue Luxusvilla umzuziehen.

Das Team der Wau-Mau-Insel in Kassel wünscht sich ...

... dass der Umbau der alten Hundeinsel endlich realisiert werden kann.
Dort wird nach dem Wegfall des Tierheims Bad Karlshafen als Außenstelle der Wau-Mau-Insel zur artgerechten Unterbringung stressanfälliger Langzeitinsassen, der Neubau einer kleinen Zwingeranlage von bis zu 15 beheizbaren Hundezwingern geplant.
Darüber hinaus sollen neue Räumlichkeiten für die Tiertafel entstehen.
Aktuell fehlt noch der Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Kassel. Es gibt zwar eine mündliche Zusage und der Antrag ist durch alle Stadtgremien durch, aber es gibt leider noch nichts Schriftliches. Und die Behördenmühlen mahlen bekanntermaßen langsam...

Das Team aus dem Tierschutzhof Ering wünscht sich ...

... dass ganz viele Tierheimtiere ein neues Zuhause finden.
Weihnachten ist doch ein Fest der Liebe und die ganze Familie sollte zusammen sein und feiern. Aber es gibt so viele Tiere, die abgängig sind und verzweifelt gesucht werden.
Auf der anderen Seite werden unglaublich viele Tiere gefunden, die scheinbar niemandem gehören. Ihr Herzenswunsch ist es, dass sich alle wiederfinden, die zusammengehören und heimkommen zu ihren Familien und dass ganz viele Tierheimtiere ein neues Zuhause finden und nicht allein bleiben müssen.

Die Kollegen des Erdhügeltierheims wünschen sich ...

... nochmal ein schönes Zuhause für die Hunde-Oma Rosie.
Sie musste leider nach vielen wohl behüteten Jahren bei ihren Menschen zurück ins Tierheim. Die 12-jährige Rosie zeigt sich dort als lustige und rüstige Hundedame. Da es in der Vergangenheit aber Beissvorfälle gab, ist Rosie an einen Maulkorb gewöhnt.
Die Hündin liebt es, gestreichelt zu werden, in der Sonne im Gras zu liegen, geht noch gerne spazieren und buddelt und badet für ihr Leben gern.
Um glücklich zu sein benötigt Rosie ein ruhiges Zuhause mit einem kuschligen Sofa bei hundeerfahrenen Menschen. Hunde oder andere Tiere sollten nicht im neuen Zuhause leben, damit Rosie ihre neuen Besitzer ganz für sich allein hat.

Die Berliner Geschäftsstelle des bmt e.V. wünscht sich ...

... einen radikalen Wechsel in der Tierschutzpolitik des Berliner Senats in der Hauptstadt für das neue Jahr.
Was in der Vergangenheit über Jahre mühevoll erreicht wurde, zerstört der aktuelle CDU/SPD-Senat mit einem Federstrich innerhalb kürzester Zeit im aktuellen Jahr.
Radikale finanzielle Kürzungen im Bereich Tierschutz, u.a. 96% bei der Berliner Tierschutzbeauftragten. Reduzierung der Zuwendung der Berliner Tiertafel e.V., Streichung des Taubenmanagements, Ablehnung des einzigartigen Waschbärprojektes, Maulkorb für die Tierschutzbeauftragte…
Mit politischem Tierschutz hat dieser Senat nichts am Hut, sondern sieht ihn nur als lästiges Beiwerk an. Das zeigt sich auch bei den Wahlumfragen – dort hat der CDU/SPD-Senat keine Mehrheit mehr. Doch Neuwahlen sind erst im Herbst 2026.
Und leider wird es im neuen Jahr wohl noch schlimmer, da jede Senatsverwaltung im Haushalt 2025 weitere 10% einsparen soll.

Das Team aus dem Hamburger Franziskustierheim wünscht sich ...

... dass in diesem Jahr keine Tiere zu Weihnachten verschenkt werden.
Die Entscheidung für ein neues Familienmitglied sollte wohlüberlegt sein und ist eine Verpflichtung auf Lebenszeit.

Zum guten Schluss wünscht sich der gesamte bmt ...

Der bmt unterstützt die Bundestagspetition gegen Anbinde- und Käfighaltung in der Landwirtschaft
Millionen von Tieren in der Landwirtschaft leiden schon deshalb, weil sie zeitweise oder dauerhaft in Haltungssystemen leben müssen, die sie in ihrer Bewegungsmöglichkeit erheblich einschränken.
Das Leid der Tiere ist immens.
Und obwohl solche Haltungen gegen zentrale Vorschriften des Tierschutzgesetzes verstoßen, sind sie in deutschen Ställen Alltag und werden politisch aus wirtschaftlichen Gründen geduldet. Da die geplante Novellierung des Tierschutzgesetzes durch den Bruch der Ampel nun doch nicht erfolgt, wird nicht einmal die dauerhafte Anbindung von Rindern absehbar verboten und unter Strafe gestellt
Die Deutsche Tier-Lobby hat deshalb eine Bundestagspetition gestartet, um diese Haltungen nun zu beenden. Zusammen mit rund weiteren 70 Organisationen unterstützt der bmt diese wichtige Petition.
Dabei geht es um drei Kernforderungen
•    Die vollständige und unverzügliche Abschaffung der Anbindehaltung von Rindern inklusive der saisonalen Anbindehaltung.
•    Ein komplettes Verbot sämtlicher Käfighaltungen wie Kastenstände, Kälberboxen und Kaninchenkäfige.
•    Landwirtinnen und Landwirte sollen beim Ausstieg aus diesen Qualhaltungssystemen unterstützt werden.
Tierfreunde konnten unter folgendem Link diese Petition bis zum 11.12. zeichnen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur zur Petition und den Unterstützern.

Termine

Falls Sie eines unserer Tierheime besuchen möchten, rufen Sie bitte dort vorher an und erkundigen sich nach den derzeitigen Öffnungszeiten.

Stellenangebote

Newsletteranmeldung und - archiv

Wenn Sie in Zukunft unseren monatlichen Newsletter automatisch per Mail erhalten möchten, dann können Sie sich hier anmelden.