Newsletter März 2025

Kleinkind klemmt Katze den Schwanz ein - Eltern übereignen das Tier an eine Klinik

Vor einigen Tagen erhielten die Mitarbeiter des Tierheim Bergheims einen Anruf aus einer Tierklinik, der sie mehr als fassungslos machte. Dort war eine Familie mit einem fünf Wochen alten Katzenbaby vorstellig geworden. Nach Angaben der Eltern hatte ihr kleines Kind die Katze absichtlich in der Zimmertür eingeklemmt, bis diese ganz geschlossen war. Da sie nun aber keine Operation bezahlen konnten oder wollten, übereigneten sie das schwer verletzte Tier direkt an Ort und Stelle. Das Tierheim wurde gefragt, ob sie die Katze sowie die Kosten übernehmen könnten – und natürlich taten sie das.
Milli, wie sie getauft wurde, musste sofort operiert werden, sie hatte höllische Schmerzen, die Wirbel waren buchstäblich pulverisiert. Trotz ihres jungen Alters hat sie die Narkose gut überstanden und erholt sich jetzt auf der Krankenstation.  
Die Kollegen in Bergheim werden alles tun, um den Fall aufzuklären.
Das Tierheim freut sich über Spenden für Milli:
paypal@tierheim-bergheim.de
Stichwort "Milli"
oder
Volksbank Köln Bonn eG
IBAN: DE96380601867113049027

Die Amphibien wandern wieder!

Obwohl die Nächte Anfang März noch recht kalt waren, machten sich die ersten Amphibien bereits auf den Weg. Die Mitarbeiter des Erdhügeltierheims hatten schon den ersten Froschlaich im Teich entdeckt. In Windeseile baute der Hausmeister des Tierheims den Amphibienschutzzaun auf, damit die Tiere sicher über die Straße gebracht werden können. Die Frösche, die die Straße zum Teich überqueren wollen, hüpfen am Schutzzaun entlang und fallen in die Eimer, die in regelmäßigen Abständen in den Boden eingegraben sind. Hausmeister und Tierpfleger werden in den nächsten Wochen täglich am Zaun entlanglaufen, die „gestrandeten“ Tiere einsammeln und sie sicher über die Straße an den Teich bringen, an dem sie selbst einmal als Kaulquappe geschlüpft sind. Neben den Fröschen, nutzen auch immer wieder Molche den „Teich-Shuttle“ des Tierschutzzentrums.
Für die Rückwanderung muss auf der anderen Straßenseite ebenfalls ein Zaun errichtet werden, damit die Tiere sicher an ihren Ursprungsort zurückgebracht werden können.

Nach fast drei Jahren hat Rocky seine Familie gefunden!

Seine Reise war nicht einfach: zweimal vermittelt, zweimal zurück ins Tierheim. Aber jetzt hat er das Zuhause, das er verdient hat!
Alle im Tierheim Arche Noah haben dich ins Herz geschlossen, Rocky. Unsere Bundesfreiwilligendienstlerin Lea möchte dir ein paar Gedanken mit auf den Weg geben:
„Mit Beginn meines BFD im Juli durfte ich dich kennenlernen. Du bist ein lieber und verschmuster Kater. Ich konnte kaum glauben, dass du schon fast 2,5 Jahre im Tierheim warst. Mittagspausen und freie Tage haben wir beide zusammen verbracht. Du hast dich immer gefreut, wenn sich jemand Zeit für dich genommen hat. Mit dir wurde es nie langweilig - wie du die Lichtflecken von meinem Handy an die Wand gejagt hast und beim Kuscheln fast von meinem Schoß gefallen bist. Für diese Zeit bin ich dir unendlich dankbar. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, einer Katze aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben, dann wärst du es gewesen. Umso mehr freut es mich, dass du nach fast 3 Jahren deine passende Familie gefunden hast. Ich wünsche dir alles Gute und lass dich mit Leckerlis und Streicheleinheiten verwöhnen!
Deine Lea“
Damit sagen wir als Tierheimfamilie: Alles Gute, Großer!

Abschied nehmen

In den letzten Wochen hieß es gleich zweimal Abschied nehmen.
Smigol und Pia teilten sich eine Zeit lang sogar einen Wohnbereich, beide hatten gesundheitliche Baustellen und doch das große Glück, noch einmal - jeder für sich - ein liebevolles Zuhause zu finden und viel Liebe erleben zu dürfen.  
Die kleine Pia war eigentlich noch weit davon entfernt, ihren letzten Weg anzutreten. Umso schockierter waren alle Mitarbeiter und Pflegepapa Maurice, als sich ihr Zustand rapide verschlechterte und nach aufwendiger Diagnostik nur noch eines übrig blieb: ihr die Schmerzen zu nehmen und sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Obwohl bei Smigol schon vor der Adoption klar war, dass er nur noch wenige Monate zu leben hatte, war auch sein Abschied schmerzhaft und plötzlich.
Beide Seiten können sicher bestätigen, wie viel Mut und Herzschmerz es bedeutet, ein krankes Tier aufzunehmen und zu begleiten, aber es ist auch eine erfüllende und wichtige Aufgabe. Tiere jeden Alters und besonders kranke Tiere verdienen es, dass ihre verbleibende Zeit vergoldet wird, dass sie Wärme spüren und mit Liebe im Herzen ihren letzten Weg gehen.
Das Franziskus Tierheim nimmt Abschied von dem zotteligen Racker Smigol alias Mickey und der kleinen bezaubernden Pia, sie werden unvergessen bleiben.

Besuch aus Berlin - KiTi- und Mediengruppe interviewt Boris Mijatovic (MdB)

Die Mitglieder der Kasseler KiTi- und Mediengruppe beschäftigen sich aktuell mit dem Thema Wolf und hatten die Idee, unter anderem Politiker hierzu zu interviewen.
Das Thema Wolf und Wolfsschutz ist nicht nur in der Landes-, sondern auch in der Bundespolitik ein umstrittenes Thema.
Den Auftakt bildete ein Interview mit dem Kasseler Bundestagsabgeordneten Boris Mijatovic (Bündnis 90/Die Grünen), der sich den Fragen der Kinder zum Thema Wolf und Wolfsschutz stellte:
Warum ist der Wolf ein so umstrittenes Thema?
Wieso wurden die Schutzmaßnahmen des Wolfes geändert? Und was hat das für Folgen?
Wie steht der Politiker Boris Mijatovic dazu?
Und warum schafft die Politik es nicht, die Nutztiere durch andere Maßnahmen zu schützen?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich Boris Mijatovic beim KiTi-Treffen am Donnerstag, dem 6. März in der Wau-Mau-Insel.
Das Interview wird in Kürze in einer bunten Sendung zum Thema Wolf mit u.a. einem Trickfilm und einer Nachrichtensendung im Offenen Kanal Kassel ausgestrahlt und ist dann auch in der Mediathek des Offenen Kanals zu finden.

Ein Hospizplatz für Ally und Asrael

Ally und Asrael kamen am 08.02. ins Tierheim Elisabethenhof, da ihr Besitzer im Sterben lag.
Bei der Aufnahmeuntersuchung von Ally wurde eine Veränderung unter der Zunge festgestellt, woraufhin die Tierärztin eine Probe entnahm und einsenden ließ. Das Ergebnis war ein Schock für alle Mitarbeiter. Ally hat ein Plattenepithelkarzinom in der Zunge, das nicht behandelt werden kann.
Sie zeigt noch keine Symptome, frisst gut und ist gut gelaunt.
Deshalb suchte das Tierheim Elisabethenhof für sie und ihren Freund Asrael einen Hospizplatz.
Glücklicherweise meldete sich am nächsten Tag eine nette Familie, die den Aufruf auf Facebook gelesen hatte und den beiden ein neues Zuhause geben wollte.
Da die Familie auch schon Erfahrung mit Hospizkatzen hatte und die Chemie zwischen ihnen und Ally und Asrael stimmte, durften die beiden am nächsten Tag in ihr neues Zuhause umziehen.
Das Tierheim Elisabethenhof freut sich sehr über dieses Happy End.

Einsatz in den Thürer Wiesen

Ein mit 31.000 Litern Diesel beladener Tanklastzug kippte um und verunreinigte die Gewässer mit Öl, knapp 15.000 Liter liefen aus. Das führte zu einem massiven Schaden für die Tiere und die Umwelt. Überall sind Öllachen zu sehen und viele Tiere mussten bereits ihr Leben lassen.  
Dank des WPS-Teams und einiger tatkräftiger Freiwilliger konnten einige Tiere gerettet werden. Darunter Stockenten, Blässhühner und Teichhühner, die nun in der Station behandelt und gepflegt werden.
Leider müssen die Vögel mehrere Wochen bleiben, bis ihr Gefieder wieder perfekt perlt und sie in der freien Natur überleben können.
Damit den Tieren weiterhin geholfen werden kann, wird dringend Unterstützung benötigt. Eure Spenden sind wichtig, um Medikamente, Futter und die nötige Pflege zu gewährleisten.
Spenden via PayPal:
Info@wpskirchwald.de
oder auf das Konto:
IBAN: DE66 5776 1591 0014 5234 00
Verwendungszweck: Thürer Wiesen Hilfe

Breites Bündnis fordert die Rückkehr der Berliner Landestierschutzbeauftragten

Organisationen in Berlin zeigen sich entsetzt über die kürzlich erfolgte Freistellung der Berliner Landestierschutzbeauftragten Dr. Kathrin Herrmann durch die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. In einem offenen Brief an die zuständige Senatorin Dr. Felor Badenberg fordern sie, unter anderem unsere Berliner Geschäftsstelle, die Rückkehr Herrmanns. Die Landestierschutzbeauftragte müsse weiter unabhängig arbeiten und ihren wichtigen Beitrag zum Tierschutz in Berlin leisten können.
Ohne eine engagierte und unabhängige Tierschutzbeauftragte befürchten die Unterzeichnenden schwerwiegende Folgen für den Tierschutz in Berlin. Bereits jetzt wurden durch das Vorgehen der Senatsverwaltung zentrale Tierschutzprojekte verzögert oder gestoppt. Auch für das Amt der Tierschutzbeauftragten in anderen Bundesländern sowie im Bund ist das Vorgehen der Senatsverwaltung ein alarmierendes Zeichen. Es könnte als schlechtes Vorbild dienen und weitere Tierschutzbeauftragte gefährden.
Hier weiterlesen.

Katzen, Katzen, Katzen - wohin man schaut!

Auf einem alten, bald unbewohnten Bauernhof in Bayern leben etwa 30 Katzen. Alle sind viel zu dünn, haben entzündete Augen, Durchfall - und sind nicht kastriert! Das bedeutet, dass dort bald noch viel mehr Katzen leben werden.
Das Team vom Tierschutzhof Ering konnte das nicht mit ansehen und beschloss zu helfen.
Die ersten Katzen wurden bereits eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und aufgepäppelt.
Solche Aktionen sind unbedingt notwendig, um weiteres Katzenleid zu verringern, kosten aber leider auch viel Geld.
Deshalb ist die bmt Geschäftsstelle Bayern auf jede finanzielle Unterstützung angewiesen.
Spendenkonto: IBAN: DE58 7406 1813 0005 3470 76
VR Bank Rottal-Inn

Ein Kölner Langzeitbewohner feiert Geburtstag

Am 17.03. war im Tierheim Party angesagt, denn ein ganz besonderer Bewohner hatte Geburtstag.
Kein Geringerer als Bullterrier Thor wurde acht Jahre alt! Zu seinem Ehrentag kredenzte seine Gassigängerin Conny ihm eine Portion Huhn in Jelly an Erdbeere, die er in Sekundenschnelle verschlang. Es folgte ein ausgiebiger Spaziergang, bei dem er diverse Gratulanten traf und sogar das eine oder andere Geschenk abstaubte.
Kaum zu glauben, aber wahr: Der schneeweiße Bully ist bereits seit 2018 im Tierheim Köln-Dellbrück.
Thor sieht zwar sehr witzig aus und hat auch einen ganz besonderen Charme - aber eben auch eine sehr kurze Zündschnur. Leider hat er schon mehrfach gebissen und das macht es mehr als schwer, die richtigen Menschen zu finden.
Hier finden Sie alle Infos zu Thor.

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