Das
Tierheim Elisabethenhof liegt mitten in der Wetterau, wo sich jährlich in den warmen Monaten eine Vielzahl von Störchen niederlässt. Leider verunfallen immer wieder einige von ihnen, teilweise so schwer, dass sie menschliche Hilfe brauchen.
Anfang August geschah genau dies auf einem Feld hinter dem Tierheim. Dort laden die frisch gemähten oder gepflügten Äcker Störche ein, auf Nahrungssuche zu gehen und somit ist deren Anblick nichts Ungewöhnliches für die Mitarbeiter des Tierheims. Ein Storch jedoch verhielt sich ungewöhnlich und lag mitten auf einem Acker und schlug mit den Flügeln. Er schaffte es aber nicht in die Luft und legte immer wieder seinen Kopf ab. Die Tierheim-Mitarbeiter ließen sich telefonisch von Experten anweisen, wie ein Storch ohne jegliche Hilfsmittel gesichert werden kann.
Nachdem dies geschafft war, wurde der geschwächte Storch in die Vogelklinik in Gießen gebracht. Leider wurde dort festgestellt, dass der Storch einen älteren, offenen Beinbruch und eine schlimme Infektion hat, so dass der Storch nur noch erlöst werden konnte. Trotzdem war die Entscheidung richtig, ihn dorthin zu bringen, damit sein Leiden beendet werden konnte.
Wenn Sie ein Wildtier in Not finden, ist es immer ratsam, Hilfe von Experten anzufordern. Wir empfehlen immer eine Rücksprache mit entsprechenden Tierschutzvereinen oder Wildtierhilfen.