Newsletter April 2025

Seminar für Gassigeher "Der ängstliche Hund"

Ob Draufgänger, Energiebündel, Leinenpöbler, Everybody’s Darling, Schattenhunde, LMAAs, Angsthasen oder Schissbuxen. In jedem Tierheim - und natürlich auch in der Kasseler Wau-Mau-Insel sitzen die unterschiedlichsten Hundetypen. Für alle Hunde sind die ehrenamtlichen Gassigeher das Highlight des Tages, die ihnen Abwechslung vom Tierheimalltag bieten.
Insbesondere der Umgang mit ängstlichen bzw. Angsthunden stellt die Gassigeher vor eine große Herausforderung.
Doch was ist Angst überhaupt und welche verschiedenen Arten der Angst gibt es?
Wie entsteht Angst und durch welche Faktoren wird sie beeinflusst?
Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen rund um den Umgang mit ängstlichen Hunden ging das Seminar "Der ängstliche Hund" nach, den die Hundetrainerin Martina Albert von der Hundeschule teamwork für die ehrenamtlichen Gassigeher des Tierheims unentgeltlich anbot.
Neben zahlreichen Informationen gab es auch jede Menge Tipps zum Umgang mit ängstlichen Hunden und die Gassigeher konnten Fragen stellen.
Vielen Dank für dieses tolle Engagement!

Tierheimfest in Köln-Dellbrück

Einmal im Jahr laden die Kölner Kollegen im Rahmen eines zweitägigen Festes Tierfreunde aus ganz NRW ein, um ihre Arbeit und natürlich auch ihre tierischen Bewohner zu präsentieren.
Freuen Sie sich auf viele Aktionen, Infostände und kulinarische Genüsse. Auch „Wellness und Beauty“ kommt in diesem Jahr nicht zu kurz, so gibt es Friseure für Zwei- und Vierbeiner sowie Massagen für Mensch und Tier. Köln ist an diesem Wochenende auf jeden Fall eine Reise wert.
Samstag, 17. Mai und Sonntag, 18. Mai, jeweils von 12 bis 18 Uhr

Hundesteuer für den Tierschutz, JETZT!

Ob im Norden oder Süden, bei privaten Tierschutzvereinen oder städtischen Tierheimen, das Problem ist gleich: Marode Gebäude, Inflation, steigende Futter-, Energie- und Tierarztkosten und eine ungebrochene Welle an Abgabe-Tieren. Alle sind „am Poller“ und wissen nicht, wie sie langfristig den Anforderungen gerecht werden können.
Frank Weber – Leiter des Franziskustierheim Hamburg - ist Initiator einer Petition, die die Politik endlich in die Pflicht nehmen will. Er fordert, die Rekord-Einnahmen aus der Hundesteuer (421 Millionen im Jahr 2023, Quelle Statistisches Bundesamt) endlich an die Tierheime und Organisationen zu verteilen, die Tierschutzarbeit für Städte und Gemeinden leisten. Es sind bereits über 130.000 Unterschriften eingegangen, natürlich sollen noch viele mehr dazukommen. Jeder kann Unterstützer werden.
Geplant ist eine Übergabe der Petition und der Unterschriften zu einer der nächsten Sitzungen des Bundestags oder direkt an das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin.
Es ist an der Zeit, dass alle Tierschützer zusammenstehen und vereinsübergreifen diese Petition teilen und supportet, nur so gibt es eine Chance, dass wir gemeinsam eine Änderung herbeiführen können – für die Tiere.

Osterenten am Tierschutzhof Ering

Fast pünktlich zu Ostern sind 2 alte Enten auf dem Tierschutzhof Ering eingezogen. Elsa und Sven lebten seit über 10 Jahren bei einem älteren Herrn, der nun in ein Pflegeheim umziehen muss.
Er brachte es nicht übers Herz, die beiden zu schlachten.
Also wurde in Windeseile ein Gehege und ein kleiner Stall gebaut, in dem das gefiederte Pärchen nun lebt. Das Highlight im Entengehege ist ein umgebautes Hundeplanschbecken, in dem die Enten nun nach Herzenslust baden können.

Kater "Ariki" sucht liebevolles Zuhause

Ariki ist ein verschmuster, sensibler Kater, der anfangs etwas Zeit braucht, aber schnell auftaut und Streicheleinheiten liebt. Er ist herzkrank und benötigt täglich Medikamente, die er problemlos mit dem Futter nimmt.
Ariki wünscht sich ein ruhiges Zuhause ohne kleine Kinder, wo er geliebt und umsorgt wird. Aufgrund seiner Erkrankung wird er nur in eine reine Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon vermittelt.
Wer gibt diesem sanften Schatz vom Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim die Chance auf ein warmes, geborgenes Zuhause?

BarkDate in Bremen

Drei Hunde aus dem Tierheim Arche Noah durften sich beim ersten Bremer BarkDate vorstellen. Das BarkDate ist ein Treffen von Tierschutzvereinen und Pflegestellen, bei dem die vierbeinigen Schützlinge unverbindlich, offen und zugänglich vorgestellt werden. Etwa 200 Hundefreunde waren vor Ort.
Es gab viele Informationen über die Hunde und erste Kontakte konnten geknüpft werden.
Greta, Leo und Mokas waren die Hunde, die das Tierheim am 13.04. beim BarkDate vertreten durften. Viele interessierte Menschen kamen vorbei, um die drei vor Ort kennenzulernen.
Nun bleibt zu hoffen, dass die Interessenten den Weg ins Tierheim Arche Noah finden, um die Hunde intensiv kennenzulernen und ihnen im besten Fall ein neues Zuhause zu geben.
Und die gute Nachricht - Greta hat bereits eine neue Heimat gefunden.

In Pfullingen wird alles neu

Im Erdhügeltierheim in Pfullingen beginnen endlich die Renovierungsarbeiten des Hundebereichs.
Die Zwinger haben im Laufe der letzten 20 Jahre sehr unter der Beanspruchung gelitten. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich sind mittlerweile überall die Fliesen abgeplatzt. Dies ist nicht nur ein optisches Problem. Leider stellt dieser Zustand auch eine große Verletzungsgefahr für die Hunde dar. Zudem erschwert es den Tierpflegern die Reinigungsarbeiten, da überall schwere Kunststoffpaletten auf den schadhaften Stellen stehen, um die Pfoten der Hunde zu schützen. Auch der Hochdruckreiniger kann in einigen Bereichen nicht mehr richtig eingesetzt werden, aus Angst, weitere Schäden anzurichten.
Es war also höchste Zeit, etwas zu unternehmen.
Die Renovierung der Hundehäuser kostet unglaublich viel Geld. Über eure Unterstützung wären die Kollegen des Tierschutzzentrums in Pfullingen natürlich sehr dankbar.
Spendenkonto:
Kreissparkasse Reutlingen
IBAN: DE31 6405 0000 0000 7578 89
BIC: SOLADES1REU
Bitte als Verwendungszweck „Renovierung Hundebereich“ angeben.

Blind, taub und trotzdem das große Glück gefunden

Sich beinahe den Hals verrenkend hält Aria ihre rosa Nase Richtung Himmel, spürt das wärmende Sonnenlicht. Einige Sinne sind der flauschigen Akita-Hündin geblieben, die vielleicht wichtigsten hingegen fehlen ihr schon von Geburt an.
Als großes Sorgenkind übernahm der Tierhafen die weiße Schönheit Anfang März aus dem ungarischen Partnertierheim in Pecs. Hier hatte Aria bereits einige Zeit verbracht ohne Chance auf Vermittlung. Das Tierhafen-Team wollte ihre Karten unbedingt neu mischen. Und hatte Erfolg!
Der Stein kam ins Rollen, als erste Videoschnipsel der sanften Riesin auf den Social Media – Kanälen des Tierheims veröffentlicht wurden. Über 25.000 Menschen auf Facebook und sogar über 420.000 auf Tiktok nahmen Anteil an ihrer Geschichte. Darunter auch ihre neuen Menschen.
Von Ungarn ins Weserbergland und von dort an den Bodensee. Nur einen Monat nach ihrer ersten großen Reise musste die neunjährige Aria noch einmal geduldig auf der Rückbank hocken. Doch diesmal erwarteten sie keine Fliesen, sondern ein großes Kuschelkissen, grüne Wiesen und die Schweizer Alpen.

Hundeführerschein statt "Rasseliste"

In der Hauptstadt stehen Pit Bulls, American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Tosa Inus und Mischlinge mit Anteilen der genannten Rassen auf der so genannten „Rasseliste“. Die Haltung dieser Hunde muss daher unter anderem der Behörde gemeldet werden.
Das Problem ist aber nicht der Hund, sondern der Mensch an der Leine. Daher fordern Tierschutzvereine seit sehr langer Zeit die Abschaffung der Liste, so auch unsere Berliner Geschäftsstelle.
Nun plant der Berliner Senat die Abschaffung der Liste und die Einführung eines sogenannten Hundeführerscheins mit theoretischer und praktischer Prüfung. "Wir wollen jetzt fachlich prüfen, ob die Abschaffung der Rasseliste, gegebenenfalls unter begleitenden Maßnahmen, zu mehr Tierwohl bei gleichzeitiger Sicherheit der Bevölkerung führen kann.", so die Justizsenatorin der CDU.
Da die Planungen noch ganz am Anfang stehen, bleibt zu hoffen, dass die Berliner Bürokratie nicht so viele Jahre für die Umsetzung braucht wie üblich.

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