Offener Brief: Kinder fordern ein artgerechtes Leben für alle Tiere

Dass man für Engagement weder zu alt noch zu jung sein kann, beweisen junge bmt-Tierschützer aus Kassel, die in einem offenen Brief mahnen, das Leid der Tiere in der Massentierhaltung nicht zu vergessen.

Die Kinder der KiTi- und Mediengruppe in Kassel sind empört darüber, wie selbstverständlich Erwachsene Tierleid für billige Lebensmittel in Kauf nehmen. In einem offenen Brief richten sie sich direkt an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und mahnen, beim Tierschutz die sogenannten Nutztiere nicht zu vergessen. Die engagierten Tierschützer fordern ein Ende der Massentierhaltung und ein artgerechtes Leben für alle Tiere, ohne Ausnahme.

Die 15 Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren beschäftigen sich seit rund zwei Jahren regelmäßig mit Tierschutzthemen und klären in selbst erstellten Filmen über Missstände auf. Ein in den Treffen der Kooperation vom Bund gegen Missbrauch der Tiere und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel wiederkehrendes Thema in der breiten Palette an Tierschutzaspekten ist die Massentierhaltung, mit der die Kids sich bereits ausgiebig beschäftigt haben. Warum die Tiere in den Hallen und Ställen andere Rechte haben sollen als Haustiere, ist ihnen unbegreiflich. In ihrem offenen Brief fordern sie eine baldige Abschaffung der zahlreichen Missstände.

Mit dem Absenden der Postkarte Kinder für Tierschutz können nun alle Kinder mitmachen und die KiTi-Gruppe aus Kassel bei ihren Forderungen unterstützen. Die Postkarten liegen in allen bmt-Tierheimen aus und der aktuellen Ausgabe von Das Recht der Tiere bei.