Die „Arbeitsgemeinschaft Welpenhandel“ wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, in der breiten Öffentlichkeit und in der Politik auf das Problem des zunehmenden Welpenhandels und seine Folgen aufmerksam zu machen.
Neben den gravierenden Mängeln, die bereits bei der Aufzucht und dem Transport der Welpen bestehen, entstehen durch den Welpenhandel auch Gefahren, die später von Hunden ausgehen. Die Ursachen liegen in der unzulänglichen Sozialisation der Tiere und die meist zu früh erfolgte Trennung von Müttern und Geschwistern. Darüber hinaus gelangen Infektionskrankheiten in unser Land, die es vorher hier nicht gab oder die als ausgerottet galten.
Die Arbeitsgemeinschaft ist eine gemeinsame Initiative von VIER PFOTEN, TASSO, dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), dem Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie, dem Deutschen Tierschutzbund sowie der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT).
Gemeinsam fordern die Tierschutzorganisationen eine EU-weite Chip- und Registrierungspflicht für alle Hunde, rechtsverbindliche Mindeststandards für die Zucht und Haltung von Hunden sowie verstärkte und konsequente Verkehrskontrollen, um dem illegalen Treiben Einhalt zu gebieten.