Seit 25 Jahren macht sich der bmt für die Tiere in Ungarn und Rumänien stark. Dabei setzt er auf ausgewählte Projekte mit Tierschutzpartnern vor Ort, um die Situation für die Tiere nachhaltig zu verbessern.
In einer global agierenden Welt darf das Recht auf ein Leben in Würde nicht an den Landesgrenzen enden. So beschränkt sich der bmt nicht darauf, die Lebensbedingungen der Tiere in Deutschland zu verbessern.
Seit 1996 engagiert sich der Verein im Rahmen des Auslandstierschutzes insbesondere in Ungarn und Rumänien. Während der tägliche Überlebenskampf der Straßenhunde bei der Arbeit in Rumänien im Fokus steht, stellt in Ungarn die nicht artgerechte Haltung von Besitzerhunden das zentrale Tierschutzproblem dar. So verbringen dort viele Hunde ihr Leben in Kettenhaltung und werden schließlich durch junge Hunde ersetzt, wenn sie zu alt sind, um Haus und Hof zu bewachen. Ursache ist ein primär auf Funktionalität ausgelegtes Verhältnis zum Tier.
Um eine dauerhafte Veränderung der Situation der Tiere herbeizuführen, setzt der bmt auf Hilfe zur Selbsthilfe.
So arbeiten wir neben dem Engagement im bmt-eigenen ungarischen Tierheim Kiskunhalas mit vertrauenswürdigen Organisationen zusammen, mit denen uns inzwischen eine langjährige Partnerschaft verbindet. Durch den regen Austausch mit den Tierschutzpartnern ist der bmt in der Lage, Maßnahmen effizient zu planen und bei Bedarf umgehend auf akute Probleme zu reagieren.
Langfristige Erfolge
Langfristiges Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedürfnisse unserer Mitgeschöpfe. Die Aufklärungsarbeit zeigt bereits Erfolge, so dass immer mehr Menschen den Kontakt zu unseren ungarischen und rumänischen Tierschutzfreunden suchen. So ist die Adoption eines Tierheimbewohners zwar noch nicht die Regel, aber inzwischen zumindest für viele eine Option. Auch die Kastrationsaktionen in Ungarn und Rumänien tragen Früchte: Die Tierhalter zeigen sich verstärkt bereit, ihre Hunde auf Kosten des bmt kastrieren zu lassen und so aktiv gegen die unkontrollierte Vermehrung vorzugehen.
Besonders bezahlt macht sich die Hartnäckigkeit unserer Partner auf politischer Ebene: So konnte die Organisation AMPin Rumänien durch die Übernahme des Managements der städtischen Tierheime in Brasov (2013) und Zarnesti (2016) erreichen, dass in Brasov und Zarnesti kein Hund mehr in einer Tötungsstation sterben muss.
Ein großartiger Erfolg, der Hoffnung macht und zeigt, wie entscheidend strategische Planung und langfristige Zusammenarbeit sind.
Denn alle Erfolge im Auslandstierschutz sind das Ergebnis jahrelanger Bemühungen und des großen Engagements unserer Tierschutzpartner.
Bis ein flächendeckendes Umdenken erfolgt, sind die Organisationen auf regelmäßige Unterstützung angewiesen, die der bmt in Freundschaftsverträgen regelt.
So ermöglicht der Verein beispielsweise die Beschäftigung eines Tierarztes oder das Durchführen von dringend nötigen Bauvorhaben. Im Jahr 2023 unterstützte der bmt die Projekte im Auslandstierschutz mit rund 400.000 Euro. Zudem verbringt der bmt zur Entlastung der Situation vor Ort regelmäßig Hunde aus den Einrichtungen nach Deutschland, sofern unsere Platzkapazitäten dies ermöglichen.
Ihre Ansprechpartner vom bmt:
Pecs/Ungarn - Karin Dossmann, 0171 - 1264847,
Karin.Stumpf@bmt-tierschutz.de
Kiskunhalas/Ungarn, Karsten Plücker, 0561 - 8615680,
karsten.pluecker@bmt-tierschutz.de
Rumänien - Uwe Wagner, 07121 - 820170,
tierschutzzentrum@bmt-tierschutz.de
Unser Spendenkonto:
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Frankfurter Sparkasse
Kontonummer: 847275
Bankleitzahl 500 502 01
DE79 5005 0201 0000 8472 75
SWIFT-BIC.: HELADEF1822
Bitte geben Sie beim Verwendungszweck an, für welchen Auslandsbereich Sie spenden möchten:
- Ungarn (Pecs)
- Ungarn (Kiskunhalas)
- Rumänien (Brasov)
- Rumänien allgemein