Unser Wissen über die biologischen Ansprüche und das Wohlergehen von Fischen ist völlig unzureichend. Doch auch Fische sind empfindsame und schmerzempfindliche Wirbeltiere. Diese Erkenntnis muss sich zwingend und konsequent in rechtlich verankerten Haltungs- und Tötungsmethoden widerspiegeln. Völlig inakzeptabel ist es, Fischerträge in den Aquakulturen mit den modernen Methoden der intensiven Landwirtschaft steigern zu wollen. Hier bleiben Tierschutz, aber auch Umwelt- und Verbraucherschutz, auf der Strecke. Ohnehin ist dieser Trend grotesk. Mittlerweile muss selbst die Politik eingestehen, dass die intensive Haltung von Rind, Schwein und Geflügel keine sinnvolle Blaupause für andere Tierarten darstellen kann. Es wird Zeit, umzudenken.