Newsletter Oktober 2017

Notfall in Bad Karlshafen - Moby Dick

Moby Dick wurde in einem sehr schlechten Zustand als Fundtier im Tierheim Bad Karlshafen abgegeben. Schnell stellte man fest, dass er sehr wenig sieht - vielleicht hat ihn sein Besitzer deshalb sogar vor die Tür gesetzt, denn mit dieser Sehbehinderung kann er draußen nicht alleine gelebt haben.

Moby Dick ist zutraulich, lässt sich streicheln und genießt es, im Warmen und Trockenen zu sitzen. Er kann sich gut in seinem Raum orientieren und ist auf keinen Fall beeinträchtigt, wenn es um seine Lieblingsbeschäftigung „fressen“ geht. Da er so gerne frisst und durch seine schlechten Augen nicht ganz so lebhaft ist, ist er etwas mollig. Moby Dick wünscht ein Zuhause als Einzelprinz. Da er im Tierheim leider nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie er sich wünscht, suchen wir für ihn ganz dringend einen Katzenversteher, der ihm trotz seiner leichten Behinderung ein schmusiges Zuhause gibt – denn er jammert sehr nach Zuneigung. Durch seine Sehbehinderung kann er nur als Wohnungskatze vermittelt werden, ein ruhiger Haushalt ohne Kinder wäre perfekt!

Duke - endlich zuhause!

Duke ist ein Staffordshire-Rüde, den seine verantwortungslosen Besitzer einfach ausgesetzt haben. Zuvor ist er als Wanderpokal durch mehrere Hände gegangen, die Vorbesitzer waren bereits aktenkundig. Die Zeit im Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel wurde ihm zwar durch seine netten Gassigeher versüßt, aber ein Zuhause kann dies natürlich nicht ersetzen. Doch das Warten hat sich gelohnt und Duke durfte nach vier langen Jahren endlich den Tierheimzwinger gegen ein kuscheliges Körbchen bei verantwortungsbewussten Menschen tauschen.

Wir sagen DANKE an seine neuen Besitzer, dass sie Duke diese Chance geben und durch dick und dünn mit ihm gehen. Wir wissen, dass er keine schöne Vergangenheit hatte. Umso mehr freut es uns, dass er endlich zuhause ankommen darf! Wir wünschen ihm und seinen Menschen eine lange und glückliche Zeit miteinander!

bmt e.V. Berlin demonstriert gegen den Circus William

Am 14.10.17 demonstrierte der bmt gemeinsam mit anderen Berliner Tierschutzorganisationen und Tierschützern vor dem Circus William. Mit Bannern, Flyern, Megaphonen und Sprechchören machten wir die Besucher auf das Tierleid in Zirkussen aufmerksam.
Circus William reist als einziger Zirkus nicht nur mit weißen Tigern; sondern auch mit weißen Löwen durch Deutschland. Sie geben sich als "Arterhalter" aus, obwohl allgemein bekannt ist, dass weiße Löwen/Tiger lediglich eine Laune der Natur sind; entstanden durch ein Gendefekt. Betrachtet man jedoch die Tiger im Gehege, so sieht man, wie sehr diese Raubtiere leiden. Stoisch laufend im Kreis; verhaltensgestörte Tiere, stumm leidend.

Zirkus ja, aber ohne Tiere, denn es kann schlichtweg keine artgerechte Haltung von Tieren in der Manege geben.

Das Erdhügeltierheim sucht ein Zuhause für 6 Rosenköpfchen

In unserem südlichsten bmt-Tierheim warten derzeit sechs Vertreter dieser kleinen Papageien-Art auf ihre neuen Menschen. Die kleinen Kerlchen werden auch „Unzertrennliche“ oder „Liebesvögel“ genannt, da sie unbedingt einen Partner brauchen.

Wer einem oder vielleicht der ganzen Gruppe ein schönes Zuhause in einer großen Voliere oder einem vogelgerechten Freiflugzimmer schenken möchte, kann sich gerne im Tierschutzzentrum Pfullingen melden.

Glücklich vermittelt - trotz FIV

Sugar und Knolle kamen als Fundtiere in unserem Arche-Noah-Tierheim in Brinkum. Leider wurden beide positiv auf das Feline Immundefizienz-Virus getestet. Da es immer noch viele Vorurteile gegenüber FIV gibt, führt dies dazu, dass die Vermittlung von Katzen mit der Diagnose FIV schwierig ist. Auch Knolle und Sugar mussten lange warten, bis sie endlich ein neues Zuhause fanden.

Im September war es dann soweit: ein Mann aus Bassum kam ins Tierheim und fragte speziell nach Katzen, die schwer vermittelt werden können. Knolle und Sugar wurden vorgestellt und er verliebte sich sofort in die beiden. Der neue Halter ließ sich von der Infektion der beiden Kater nicht abschrecken und so durften sie gemeinsam Anfang Oktober in ihr neues Zuhause nach Bassum umziehen.
Die Mitarbeiter freuen sich riesig, dass die Kater endlich ein neues Zuhause gefunden haben und sogar zusammen bleiben durften.

Keine Katzenschutzverordnung in Kassel

Gleich fünf Katzenbabys wurden kürzlich in einer kleinen Transportbox vor dem Tierheim Wau-Mau-Insel in Kassel ausgesetzt. Darin befand sich ein Zettel mit dem vermeintlichen Geburtsdatum des unerwünschten Katzennachwuchses: 31.8.2017. Doch was ist mit der Mutterkatze? Geht es ihr gut oder sucht sie ihre Babys? Und noch eine wichtige Frage, die wir uns stellen: Ist sie auch weiterhin unkastriert unterwegs und wirft bald die nächsten Jungen, die dann wieder ausgesetzt werden?

Politiker behaupten immer wieder, dass es keine Probleme mit Katzen gibt und Kassel keine Katzenschutzverordnung braucht. Das eine ist die graue Theorie - die Praxis zeigt das Gegenteil.

bmt-Jahrehauptversammlung am 29. Oktober

Zum guten Schluss möchten wir alle Vereinsmitglieder ganz herzlich zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes und des Beirats einladen.

Sie findet am 29.10.2017, um 13.00 Uhr, in der Gaststätte "Em Hähnche",  Olpenerstr. 873, in 51109 Köln-Brück statt.
Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis mit, Gäste sind nicht zugelassen.

Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte unserer Homepage.

Termine

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