Newsletter November 2017

Bei der Jahreshauptversammlung am 29. Oktober in Köln wurde nicht nur der komplette Beirat, sondern auch der Vorstand ohne Gegenstimmen wiedergewählt.

Wir gratulieren Karsten Plücker (1. Vorsitzender), Frank Weber (2. Vorsitzender), Karin Stumpf und Dr. Uwe Wagner zu diesem tollen Ergebnis und freuen uns auf weitere vier Jahre erfolgreiche Tierschutzarbeit.

Wenn sich Lebensumstände von Tierhaltern ändern, stranden auch Rassetiere im Tierschutz. Im Tierheim Elisabethenhof warten derzeit ganz besondere „Schätze“ auf ihre neuen Menschen. Ein Prachtexemplar seiner Rasse ist Rüde „Jack“. Der verschmuste und verspielte zweijährige American Akita kennt aus seinem alten Zuhause Kinder, wurde jedoch nicht mit Artgenossen sozialisiert. Seine neuen Halter sollten souverän und definitiv über Hundeerfahrung verfügen. Haus mit gut eingezäuntem Garten ist Vermittlungsvoraussetzung.
Auch vier Bengalkatzen warten im Elisabethenhof auf ihre zweite Chance.  Sie wurden von ihren Besitzern zur Zucht eingesetzt und lebten bis zum Einzug ins Tierheim voneinander separiert in eigenen Bereichen. Die beiden Kater zeigen sich etwas schüchtern, die „Mädels“ sind recht zutraulich. Mittlerweile sind natürlich alle kastriert. Sie suchen paarweise oder zu einer bereits vorhandenen Katze ein neues Domizil in reiner Wohnungshaltung, gerne mit abgesichertem Balkon/Terrasse/Gehege.
Für weitere Informationen zu den Tieren stehen die Tierpfleger des Elisabethenhofs gerne zur Verfügung.

Es ist immer ein trauriger Moment und Anblick, wenn Hunde zurück ins Tierheim kommen. Hundeopa Luka musste nach 10 Jahren seine Koffer packen und zurück  ins Tierheim Brinkum  ziehen. Seine Besitzerin war leider krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage, sich weiter um ihn zu kümmern.

Luka ist ca. 13 Jahre alt, geht gerne Gassi, fährt im Auto oder Bus mit, ist stubenrein und kann stundenweise alleine bleiben. Der alte Herr hat ein sehr liebes, freundliches und gutmütiges Wesen. Er versteht sich mit allen Menschen und auch mit anderen Tieren kommt er wunderbar zurecht. Luka ist einfach eine liebe und treue Hundeseele.
Wer schon mal einen alten Hund adoptiert hat, weiß, dass sie Traumhunde sind, aber leider oft ohne eine Chance auf Vermittlung. Bekommt unser Luka eine Chance? Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Tierheim Brinkum.

Seit das Tierschutzzentrum und Erdhügeltierheim 2005 eröffnet wurde, sollten sich auch immer die Haltungsbedingungen für die Tierheim-Kaninchen verbessern. Nachdem im letzten Jahr die Innengehege kaninchenfreundlich umgebaut wurden, sind  vor wenigen Tagen auch endlich auch die neuen Außengehege in Betrieb genommen worden.

Nun können die Kollegen in Pfullingen auch im Herbst/Winter Abgabekaninchen aus der Außenhaltung aufnehmen. Natürlich sind alle Gehege fuchs- und mardersicher, denn die gehen auf dem Gelände des Erdhügeltierheims nach Belieben ein und aus. Ab dem Frühling können in zwei weiteren Gehegen noch Landschildkröten den schwäbischen Sommer an der frischen Luft genießen.

Mit dem Berliner Bezirk Reinickendorf hat nun der zehnte von zwölf Bezirken ein "Auftrittsverbot für Zirkusse mit Wildtieren" beschlossen. Nur Spandau und Neukölln schwächeln leider noch.

Auf Berliner Landesebene wird momentan ebenfalls die Möglichkeit des Auftrittsverbotes überprüft - 2018 ist mit einem entsprechenden Beschluss auf politischer Ebene zu rechnen.

Um dies zu unterstützen, demonstriert der bmt e.V. Berlin erneut mit anderen Tierschutzvereinen und -freunden am 09.12. von 18.30 - 20.30 Uhr gegen den Auftritt des Weihnachtscircusses Voyage - einem der "schwärzesten Schafe" auf dem Gebiet - am Berliner Olympiastadion (Olympische Str./Rominter Allee).

Glück im Unglück hatte der junge Dobermann-Rüde Toby: Nach einem Brand auf einem Firmengelände kam der ehemalige Wachhund vorübergehend in die Kasseler Wau-Mau-Insel.

Sein Besitzer gab an, Toby wiederhaben zu wollen, musste sich aber erst eine neue Wohnung beschaffen. Nach zehn Tagen wollte er seinen Hund endlich abholen. Im Gespräch kam heraus, dass er ihn aber nur weiterverkaufen wollte und so waren wir froh, dass wir seinen Besitzer überzeugen konnten, Toby dem Tierheim zu übereignen. Toby war mehr schlecht als recht kupiert und hatte einen serbischen Mikrochip. In Deutschland ist das Kupieren von Hunden ja zum Glück verboten.
Bereits nach kurzer Zeit meldete sich ein dobermannerfahrener Interessent und mittlerweile hat Toby seinen Job als Wachhund endgültig an den Nagel gehängt und ist nun ein glückliches Familienmitglied und Couch Potatoe.

Zwei unserer bmt-Tierheime möchten Sie mit tierischen Kalendern durch das nächste Tierschutzjahr begleiten.
Der Kalender der „Wau-Mau-Insel“ zeigt wunderschöne Momentaufnahmen von Hund, Katze & Co aus den Tierheimen in Kassel und Bad Karlshafen, im Kalender des Tierheims Köln-Dellbrück  gibt es „12 Tierische Geschichten“ zu sehen und zu lesen.

Bei Interesse an einem der Kalender kontaktieren Sie bitte die Tierheime direkt: