Newsletter Mai 2019

Liebe Tierfreunde,

Menschen den Tierschutzgedanken näherzubringen, ist eine unserer Hauptaufgaben. Das jährlich stattfindende Streetlife-Festival in München und das 24. Umweltfestival in Berlin sind eine sehr gute Gelegenheit, die vielschichtige Tierschutzarbeit des bmt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und über Tierschutzthemen zu informieren. Und so werden wir nicht müde, Katzenbesitzer über die Notwendigkeit der Kastration aufzuklären oder Tierfreunden Hilfestellung zu geben, wenn sie beispielsweise ein verletztes Wildtier finden.

Wenn Ihnen der Tierschutz eine Herzensangelegenheit ist, möchten wir Sie bitten, den Tieren bei der Europawahl eine Stimme zu geben und wählen zu gehen.

Ihr bmt-Team

Bayern feiert nachhaltig

Am 25./26. Juni findet in München wieder das Streetlife-Festival statt, Deutschlands größtes Nachhaltigkeits-Festival.

An zwei Tagen präsentieren sich auf 70.000 m2 Aktionskünstler, Vereine, Bands, Gastronomie und verwandeln die Innenstadt in ein fröhliches und vor allem umweltbewusstes Straßenfest.

Natürlich darf auch der bmt bei so einer wichtigen Veranstaltung nicht fehlen. Unsere Geschäftsstelle Bayern ist mit ihrem gelben Info-Pavillon an beiden Tagen vor Ort und freut sich auf interessante Gespräche rund um das Thema Tierschutz.

Eine neue Waschmaschine für Pfullingen

Im Durchschnitt sind es vier Maschinenladungen, die die Waschmaschine im Tierheim Pfullingen Tag für Tag bewältigen muss – und das seit mehreren Jahren. Kein Wunder also, dass sie nun endgültig den Geist aufgegeben hat, nachdem sie in der letzten Zeit schon öfter kurzzeitig den Dienst verweigert hatte. Jetzt muss dringend ein Ersatz her!

Geplant ist die Anschaffung einer Industrie-Waschmaschine, die im Gegensatz zu einem haushaltsüblichen Gerät auch große Mengen Wäsche bewältigen kann und daher hoffentlich deutlich länger durchhalten wird als ihre Vorgängerin.
Jede noch so kleine Spende hilft den Pfullinger Kollegen bei der Anschaffung! Wichtig ist, dass Sie bei der Überweisung als Verwendungszweck „Waschmaschine“ angeben, damit die Kollegen aus der Buchhaltung die Spende auch richtig zuordnen können.

Bank: Kreissparkasse Reutlingen
IBAN: DE31 6405 0000 0000 7578 89
BIC: SOLADES1REU

Mit 13 Jahren nochmal das große Los gezogen!

Der freundliche, ältere Mischlingsrüde Billy kam vor zehn Monaten aus unserem rumänischen Partnertierheim ins Tierheim Bad Karlshafen. Er brachte alle Eigenschaften mit, die ein Familienhund haben sollte. Er war kinderlieb, brav, verträglich mit Artgenossen und immer gut gelaunt. Dennoch saß er über 10 Monate im Tierheim und musste zusehen, wie ein Hund  nach dem anderen um ihn herum auszog – nur er blieb sitzen.
Und das nur, weil er bereits 13 Jahre alt war? Sein Alter sah man ihm zwar nicht an, aber spätestens, wenn die Besucher danach fragten, erlosch das Interesse sehr schnell.

Zum Glück gibt es aber immer wieder Menschen, die auch unseren Senioren eine Chance geben. Und so genießt Billy mittlerweile das Leben in seiner eigenen neuen Familie – und mit ihm zog sogar noch ein weiterer Hund aus dem Tierheim ein!

Wir freuen uns immer sehr, dass es Menschen gibt, die einem älteren Tier ein Plätzchen auf ihrem Sofa schenken. Gerade Senioren brauchen besonders viel Zuwendung und Liebe!

Kitty, Emma & Oskar, der Kämpfer

Kitty war selbst noch eine Jungkatze, als sie vor drei Monaten zusammen mit einigen weiteren Katzen im Tierheim Elisabethenhof abgegeben wurde, weil die Vorbesitzer mit der Anzahl ihrer Tiere überfordert waren. Kitty war trächtig und brachte nach kurzer Zeit vier Katzenbabys zur Welt. Leider starben zwei ihrer Kinder trotz bester tiermedizinischer Versorgung und Betreuung, als das Team des Elisabethenhofes schon hoffte, sie seien alle über dem Berg. Dies ist eine enorme emotionale Belastung für die Mitarbeiter.
Umso glücklicher war das Team, dass sich Oskar und Emma, Kittys überlebende Kinder, auf ihrer Pflegestelle prächtig zu entwickeln schienen. Bis sie feststellen mussten, dass Oskar nicht richtig laufen konnte und stark schwankte und hinten kippte. Der Tierarzt diagnostizierte eine Ataxie. Oskar wird daher immer etwas wacklig auf den Beinen bleiben, doch diese Beeinträchtigung stört ihn nicht im Geringsten, er kennt es ja nicht anders.

Der größte Wunsch seiner Pflegeeltern wäre es, wenn Oskar zusammen mit seiner Schwester Emma und Mutter Kitty in sein neues Zuhause zu Katzenfreunden mit Ataxie-Erfahrung umziehen dürfte. Das Schicksal hat die drei Samtpfoten eng zusammengeschweißt. Weitere Informationen erhalten Sie im Tierheim Elisabethenhof.

Amy sucht Familienanschluss

Amy ist eine liebens- und zugleich auch bedauernswerte Hündin, die vor einigen Tagen im Rahmen einer Sicherstellung in die Kasseler Wau-Mau-Insel gekommen ist.
Mit ihrer fröhlichen und charmanten Art begegnet sie Menschen stets freundlich und überschlägt sich vor Freude, wenn man sich mit ihr beschäftigt.

Bedauernswert ist, dass sie den Großteil ihres Lebens keine Liebe und Fürsorge erfahren durfte, sondern als lebende Alarmanlage in einer Autowerkstatt auf engem Raum neben Mülltonnen gehalten wurde. Vermutlich hat sie von der Außenwelt nicht viel mitbekommen und reagiert bei Begegnungen mit Artgenossen im Tierheim und auf Spaziergängen sehr unwirsch. Man merkt deutlich, dass sie keine bzw. wenig Sozialkontakte hatte.

Hier sind Menschen mit Hundeverstand und Geduld gefragt. Am wohlsten fühlt sich Amy als Einzelhund in einem ruhigen Umfeld. Ihr optimales Zuhause wäre ein Haus mit einem großen eingezäunten Garten in ländlicher Umgebung.
Welcher Schäferhund-Freund hat ein Körbchen frei?

Was tun, wenn man eine hilflose Taube findet?

Die Berliner Geschäftsstelle des bmt unterstützt eine Tierschützerin in Kreuzberg und eine Pflegestelle für verletzte Tauben und „Babytauben“ bei der Finanzierung von artgerechtem Taubenfutter.

Immer wieder stellt sich die Frage, was zu tun ist, wenn man eine verletzte Taube findet.
Ganz wichtig ist, dass das Tier eingefangen, gesichert und in einen Behälter gesetzt wird. Manchmal muss man beherzt zugreifen, weil das Tier flattert, aber keine Angst, das Tier wird nicht angreifen, es ist Menschenhand nur nicht gewohnt.
Viele scheuen sich, die oft zu Unrecht betitelten „Ratten der Lüfte“ anzufassen. Aber keine Sorge, man wird von der Berührung genauso wenig krank wie von Amsel, Drossel, Fink und Star. Es reicht, sich nach dem Kontakt die Hände zu waschen.
Ist das Tier dann gesichert, kontaktieren Sie das örtliche Tierheim oder eine Auffangstation für Tauben.

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