Newsletter Juli 2018

Willi ist ein liebenswerter Kater, der seinen Besitzern als kleines Katzenbaby zugelaufen ist. Nun hat er einen Beinbruch erlitten und die OP-Kosten wollte seine Familie nicht tragen. Zum Glück wandte sich der behandelnde Tierarzt an das Tierheim Elisabethenhof, das den dankbaren Kater sofort übernahm und ihn am nächsten Tag operieren ließ.
Nur einen Tag später kam Kater Pünktchen in das Tierheim Elisabethenhof. Der Tierarzt hatte eine Blasenentzündung festgestellt, doch auch hier wollten die Besitzer kein Geld für die genaue Diagnostik ausgeben. Noch schlimmer war, dass sie Pünktchen einschläfern lassen wollten, da er durch die verschleppte Blasenentzündung inkontinent war. Im Elisabethenhof wurde er gründlich durchgecheckt und mit den nötigen Medikamenten behandelt. Seitdem geht es ihm wieder richtig gut und er ist nicht mehr inkontinent und für seine 16 Jahre sogar noch sehr agil.
Möchten Sie das Tierheim Elisabethenhof unterstützen? Dann übernehmen Sie eine Patenschaft für Willi oder Pünktchen.

Drei Schäferhundrüden (*2008 bzw. 2009) und sieben Zwergkaninchen hat das Veterinäramt der Stadt Kassel bei einem alten Mann aus sehr schlechter Haltung sichergestellt. Es hatten sich verschiedene Menschen im Tierheim Wau-Mau-Insel gemeldet und mitgeteilt, dass mehrere Schäferhunde in Müll und ihren Exkrementen in einem Keller gehalten würden. Nun hat das Veterinäramt die Tiere endlich aus dieser unsäglichen Haltung befreit. Da sie bislang nur Zwinger- bzw. Kellerhaltung & Drill kennengelernt haben und am Kettenwürger geführt wurden, sind sie bisher nicht ausreichend mit Artgenossen sozialisiert worden, machen aber einen friedlichen Eindruck. Alle drei sind leider viel zu dünn und haben leider die schäferhundtypische Statur & zeigen stereotypischen Verhaltensweisen wie das ständige Umherlaufen im Kreis. Genauere Untersuchungen des Bewegungsapparates stehen allerdings noch aus. Nichtsdestotrotz haben sich Yello, Percy und Poldi ihren wundervollen Charakter bewahrt, sind menschenbezogen und bescheiden und lassen das Herz eines jeden Schäferhundfreundes höher schlagen. Interessenten wenden sich bitte an das Tierheim Wau-Mau-Insel in Kassel.

Riana kam im Mai 2017 aus Rumänien ins Tierheim Bad Karlshafen und war ganz verschüchtert. Es hat einige Zeit gedauert, bis sie Vertrauen zu ihren Pflegern aufgebaut hat, doch nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit ließ sie sich anleinen und hat ihre ersten Spaziergänge gemacht. Mittlerweile geht sie sogar für ihr Leben gern spazieren und ist gut leinenführig. Mit Artgenossen ist sie sehr verträglich und würde sich über einen souveränen Ersthund, an dem sie sich orientieren kann, freuen.

Riana wünscht sich ein eher ruhiges Zuhause mit geregeltem Tagesablauf und Kindern ab 16 Jahren. Ein eingezäunter Garten wäre für ihre Eingewöhnung optimal, ist aber kein Muss.

Wer hat ein Körbchen frei für die sensible Riana?

Wer diese beiden Amazonen adoptiert, braucht zukünftig bestimmt keinen Fernseher mehr, denn für Unterhaltung ist bestens gesorgt.

Sonny und Cher waren eigentlich gut vermittelt, kamen aber leider vor kurzem wegen Umzug zurück ins Tierheim Köln-Dellbrück.
Nun sind sie erneut auf der Suche nach einem artgerechten Domizil. Das äußerst gesprächige Pärchen ist schon Generation 40+, beide sind pbfd-positiv und für eine hellhörige Mietwohnung eher nicht geeignet.

Eine große Flugvoliere oder ein Vogelzimmer mit gut isolierten Wänden wäre ein Traum für das grüne Liebespaar!

 Das "Bündnis - Berlin gegen Tierversuche" (bestehend aus Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg e.V., Ärzte gegen Tierversuche e.V. - AG Berlin und Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Berlin hat in Zusammenarbeit mit dem tierschutzpolitischen Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Michael Efler, eine Anfrage zu Tierversuchen an Berliner Hochschulen und Unis an den Berliner Senat gestellt.

In der Anfrage kann man erfahren, an welchen Berliner Hochschulen und in welchen Studiengängen Tierversuche durchgeführt werden. Weiterhin wird aufgelistet, welche tierversuchsfreien Methoden bereits eingesetzt werden und in welcher Höhe diese vom Berliner Senat finanziell gefördert werden.