Newsletter August 2018

Seit über 30 Jahren organisiert und koordiniert Adelheid Buse den Außendienst für die vermittelten Schützlinge der Kasseler Wau-Mau-Insel.
Eine immens wichtige Aufgabe, denn nicht immer fallen die Hausbesuche positiv aus. Gibt es etwas zu beanstanden, dann gibt Adelheid Buse den Tierhaltern Tipps, wie sie die Haltungsbedingungen ändern können. Wieviel Tausende Kilometer sie ehrenamtlich gefahren ist oder an wie vielen Haustüren sie in all den Jahren geklingelt hat, weiß die 82jährige pensionierte Lehrerin nicht mehr.
Wohl aber, dass es noch viel zu tun gibt und es leider immer weniger Menschen gibt, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit für dieses Ehrenamt zu opfern. Über engagierte Mitstreiter würde sie sich daher sehr freuen!

Im Tierheim Köln-Dellbrück gibt es einen guten Geist im Katzenhaus und das ist Lara Hoffmann.
Seit sie klein ist, wollte sie schon immer mit Tieren arbeiten, zuhause kümmert sie sich um vier Samtpfoten. Als es im letzten Jahr mit einer Ausbildungsstelle im Tierheim nicht geklappt hat, entschied sie sich für ein Jahrespraktikum in Dellbrück. 2018 war dann eine Stelle frei und wir freuen uns, dass sie seit August das Kölner Team offiziell als Azubi unterstützt.
Meist ist sie im Katzenhaus anzutreffen, wo sie sich besonders um die alten und kranken Samtpfoten kümmert.

Seit fast 10 Jahren bietet Judith Borck im Tierheim Arche Noah Brinkum ehrenamtlich Gassigänger- und Mitarbeiterschulungen an.
So gab es in den letzten Jahren z.B. interessante Schulungen zum Thema „Halti-Training für schwierige und schwer kontrollierbare Hunde“, „Leinenführigkeit“ oder „Kommunikation & Körpersprache zwischen Mensch und Hund“. Gemäß ihrer Philosophie „Hunde sind einzigartig, ihre Menschen auch...“ werden die Tierheim-Mitarbeiter wöchentlich geschult. Darüber hinaus arbeitet Judith Borck gezielt mit schwierigen Hunden, um die Vermittlungschancen für diese Tiere zu erhöhen. Manchmal sind auch Vierbeiner in den Kursen willkommen, so durfte Rüde Rico kostenlos an „Hunde, die Menschen beißen“ teilnehmen.
Vielen Dank Judith Borck für den unermüdlichen Einsatz für die Tiere.

10jährige Betriebszugehörigkeit im Tierheim sind in der Regel kein Anlass zur Freude.
Nicht so bei unserem ehrenamtlichen Gassigeher Albert Pfuhler, der seit 2008 bis zu fünf Mal in der Woche mit Hunden des Franziskus Tierheims Hamburg spazieren geht. Mit seiner ruhigen, umsichtigen Art und seiner jahrelangen Erfahrung bietet er den Tierheimbewohnern eine willkommene Abwechslung vom Alltag. Doch nicht nur den Hunden tut der Spaziergang in den umliegenden Parks und Grünanlagen gut, auch der Mensch profitiert von den Ausflügen mit dem Vierbeiner in die Natur und vergisst so manche Alltagssorgen. Für Albert Pfuhler gibt es keine vergleichbar sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Und a propos: Ausgeglichene Hunde mit guter Leinenführigkeit haben es auch leichter in der Vermittlung.
Haben Sie Interesse am ehrenamtlichen Gassigehen? Dann fragen Sie doch einfach in einem Tierheim in Ihrer Nähe nach.

In jedem Jahr öffnen die bmt-Tierheime ihre Pforten und laden Tierfreunde ein, sich über die aktuelle Tierschutzarbeit zu informieren und die Tierheimbewohner kennenzulernen.
So unterschiedlich die Tierheime in Bad Karlshafen, Bremen, Kassel, Köln, Pfullingen oder Reichelsheim auch sind, bei den Festen gibt es eine Gemeinsamkeit: Elke und Bernd Butzbach. Seit über 30 Jahren reist das Ehepaar mit Wohnwagen und Anhänger zu den verschiedenen Tierheimfesten, nehmen sich dafür extra Urlaub und handarbeiten in ihrer Freizeit für den Tierschutz. Und wer kennt nicht den mittlerweile berühmten Bären-Stand von Elke Butzbach, an dem sie bmt-Bären, Handarbeiten und selbstgemachte Marmeladen verkauft. Und genauso lange versorgt Bernd Butzbach hungrige Tierheimfest-Besucher mit Pommes Frites und anderen herzhaften Köstlichkeiten.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns einmal öffentlich für dieses langjährige und zeitaufwändige Engagement von Herzen bedanken!

Zum guten Schluss möchten wir noch ein Loblied auf einen der wichtigsten Mitarbeiter unseres Vereins singen.
Ohne den Bürohund Lupo läuft nämlich im Tierheim Köln-Dellbrück überhaupt nichts. Der pelzige Junge hat fast rund um die Uhr alle Pfoten voll zu tun. Wenn er nicht gerade Feste organisiert, neue Futtersorten vorkostet oder die Facebook-Seiten bearbeitet, kümmert er sich besonders um die ungarischen Vierbeiner. Er selbst immigrierte vor sechs Jahren aus Pecs und hat seitdem ein wachsames Auge auf seine vierbeinigen Landsmänner- und frauen.
Bei Sprachschwierigkeiten oder Futterumstellungen ist er sofort zur Stelle und hat dem einen oder anderen auch schon ein paar kölsche Töne beigebracht.